GIS und Leitsystem – Angebot

3S Consult liefert Lösungen für GIS-integrierte Netzberechnungen, Leitsystem-integrierte Simulationen und Trainingssimulatoren.

Planen Sie als Betreiber hydraulische Netzberechnungen direkt aus Ihrem Geoinformationssystem anzustoßen, sprechen Sie uns ans. Unser Produkt SIR 3S verfügt über den für eine GIS-Integration erforderlichen modularen Aufbau und die notwendigen Schnittstellen. In Kooperation mit Ihrem GIS-Dienstleister erarbeiten wir einen individuellen Lösungsvorschlag, der an die speziellen Bedürfnisse Ihres Unternehmens angepasst ist.
Die prozessbegleitende Online-Simulation ermöglicht die modelltechnische Abbildung des aktuellen Betriebszustandes des gesamten Systems in Nahe-Echtzeit, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. SIR 3S verfügt über spezielle Schnittstellen (OPC-DCOM, OPC-UA), um auf aktuelle Aktor- und Sensordaten aus dem Leitsystem zuzugreifen. Diese werden zur automatischen Einstellung des Modells auf den aktuellen Betriebszustand verwendet.
Parallel zur prozessbegleitenden Simulation lassen sich im Rahmen von What If-Szenarien alternative Fahrweisen überprüfen; Look Ahead-Berechnungen ermöglichen basierend auf dem Ist-Zustand Prognosen über das zukünftige Verhalten des Systems. Darüber hinaus dienen Rekonstruktions- und Referenzsimulationen der Analyse von Szenarien aus der Vergangenheit durch Zugriff auf archivierte Daten des Leitsystems.
Prozessbegleitende Simulation bildet die Basis von höheren Funktionen wie z. B. Einsatzoptimierung von Pumpen, Kraftwerken etc. oder der Echtzeitleckerkennung.

Wir erstellen Ihnen in Abstimmung mit Ihrem Leitsystemlieferanten gerne einen individuellen Lösungsvorschlag.

Im Rahmen einer Leitsystem-integrierten Simulation steht SIR 3S als Trainingssimulator zur Verfügung. Die Simulation ersetzt dabei den realen Prozess. Trainingssimulatoren werden in der Regel für die Ausbildung des Bedienpersonals der Leitstelle (Operateure) eingesetzt.

Ergänzend kann SIR 3S auch ohne Leitsystem zur Schulung von technischem Personal im sogenannten interaktiven Modus betrieben werden. Der Benutzer (Trainee) hat dabei die Möglichkeit, in eine laufende instationäre Berechnung (Simulation) einzugreifen und Schalthandlungen vorzunehmen. Mit Hilfe der Trainingssimulation werden die Mitarbeiter geschult, wie sie auf Störfälle oder andere selten auftretende oder komplexe Betriebssituationen reagieren.

Der interaktive Modus kann auch genutzt werden, um Fahranweisungen für z.B. Störfälle zu erarbeiten, zu designen. Der Benutzer ist dann kein Trainee, sondern ein Betriebsingenieur, der die Aufgabe hat, Fahranweisungen zu erarbeiten oder zu überprüfen (Designsimulation). Die Designsimulation kann natürlich auch bei z.B. Druckstoßberechnungen von einem Hydraulikingenieur eingesetzt werden, um z.B. die Wirkung von Maßnahmen auf interaktive Weise zu überprüfen bzw. zu justieren.

In der Praxis kommt es vor, dass im Leitsystem angezeigte Messwerte den tatsächlichen Druck oder Volumenstrom nicht korrekt wiedergeben. Mögliche Ursachen hierfür sind vielfältig: Messort Druck abgeschiebert, Messeinrichtung defekt, Messwertübertragung fehlerhaft, falsche Messbereiche, zu stark gedämpfte Werte, … . Durch den Vergleich mit Berechnungsergebnissen aus SIR 3S lassen sich solche Fehler erkennen.

Durch Rehabilitationsmaßnahmen, Umbauten oder andere Maßnahmen kann es vorkommen, dass die Leitsystembilder den realen Prozess nicht (mehr) korrekt darstellen. Mit SIR 3S lassen sich falsch dargestellte Fließwege zwischen visualisierten Messgrößen erkennen und Verbesserungsvorschläge für Leitsystembedienbilder erarbeiten.

Haben Sie Interesse?